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KARDIOVASKULäRE ENDPUNKTSTUDIEN:  Seit 2013 wurden mehrere auf Nicht-Unterlegenheit angelegte, Placebo-kontrollierte Endpunktstudien zur kardiovaskulären Sicherheit einzelner Substanzen neuer antidiabetischer Wirkstoffklassen publiziert. Während für die Therapie mit den GLP-1-Rezeptoragonisten Liraglutid und Semaglutid sowie für die mit den SGLT-2-Inhibitoren Empagliflozin und Canagliflozin eine Reduktion kardiovaskulärer Endpunkte demonstriert werden konnte, zeigten die bisher abgeschlossenen Studien mit DPP-4-Inhibitoren keine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse. THERAPIEESKALATION NACH METFORMIN: Für die notwendige Therapieeskalation bei unzureichender Blutzuckerkontrolle unter Metformin wird bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und hohem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen vorrangig die Erweiterung der Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten und SGLT-2-Inhibitoren empfohlen. Auch der Einsatz von DPP-4-Inhibitoren ist für Patienten sinnvoll, bei denen einfache Therapiedurchführung, gute Verträglichkeit und Therapiesicherheit im Vordergrund stehen.

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