PubMed-ger:30286500 JSONTXT

{"target":"https://pubannotation.org/docs/sourcedb/PubMed-ger/sourceid/30286500","sourcedb":"PubMed-ger","sourceid":"30286500","source_url":"https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30286500","text":"ANAMNESE: Kasuistik 1: 72-jähriger kardio-pulmonal stabiler Patient mit Einweisung zur weiteren Abklärung einer unklaren Raumforderung an der Pulmonalklappe. Anamnestisch vorbeschrieben waren eine koronare Ein-Gefäßerkrankung und ein arterieller Hypertonus.Kasuistik 2: 74-jährige Patientin mit eigeninitiierter Vorstellung bei erneuten pektanginösen Beschwerden bei vorbeschriebener koronarer Drei-Gefäßerkrankung.\nUNTERSUCHUNG UND DIAGNOSE: Echokardiografisch konnte bei beiden Patienten eine suspekte Raumforderung an der Pulmonal- bzw. Trikuspidalklappe diagnostiziert werden. Bei Kasuistik 1 ergab die Koronarangiografie eine koronare 3-Gefäßerkrankung mit Indikation zur operativen Revaskularisation. Bei Kasuistik 2 eine subtotale Stenose der rechten Koronararterie (RCA) mit interventionellem Therapieansatz.\nTHERAPIE UND VERLAUF: In beiden Fällen bestand der Verdacht auf einen gutartigen Tumor. Trotz des prinzipiell bestehenden Embolierisikos wurde bei Kasuistik 1 – aufgrund der notwendigen operativen Koronarrevaskularisation – eine operative Entfernung des Tumors empfohlen, wohingegen sich bei Kasuistik 2 – aufgrund der interventionellen Therapiemöglichkeit der RCA-Stenose – für ein konservatives Prozedere entschieden wurde.\nFOLGERUNGEN: Mithilfe der Echokardiografie können suspekte kardiale Raumforderungen detektiert werden, wobei die endgültige Diagnose nur histologisch gesichert werden kann. Das weitere Therapieregime sollte jeweils individuell festgelegt werden.","tracks":[]}