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Sinus pilonidalis findet sich am häufigsten bei jungen Männern, wenn Haarfollikel durch beschädigtes Epithel eindringen und eine entzündliche Reaktion der Weichteile verursachen. Dieses resultiert in der Bildung von fistelndem Gewebe. Wir überprüften Studien, die auf eine gemeinsame Gruppe von Patienten, die sich an deutschen Bundeswehrkrankenhäuser mit Sinus pilonidalis vorgestellt hatten, basiert sind. Die Wirkung der Morphologie des Sinus, des perioperativen Protokolls und der Nachsorge der chirurgischen Behandlung für das Wiederauftreten des Sinus wurden bewertet. Die Drainage von akuten Abszessen vor der Operation, die Anwendung von Methylenblau während der Operation und die offene Wundbehandlung reduzierten die Rückfallrate. Eine positive Familienanamnese, die postoperative Rasur und die Vernähung der Wunde als Heilmethode erhöhten die Rezidivrate. Die langfristige Verfolgung der Patienten über mehr als 15 Jahre stellte sich als ein wesentlicher Bestandteil der Patientenversorgung heraus, da nur 60% der Rezidive nach 5 Jahren verzeichnet worden waren.
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