> top > docs > PubMed-ger:25284831

PubMed-ger:25284831 JSONTXT

Fragestellung: Zu überprüfen, ob die fetale Gewichtsschätzung, im Rahmen des diätkontrollierten Gestationsdiabetes, weniger genau ist als bei Schwangeren ohne Gestationsdiabetes. Material und Methodik: Es wurden insgesamt 363 Patienten eingeschlossen, davon 121 Schwangere mit diätkontrolliertem Gestationsdiabetes und 242 Schwangere ohne Glukosetoleranzstörung. Jeder Schwangeren mit Gestationsdiabetes wurden 2 Schwangere ohne Gestationsdiabetes gegenübergestellt. Bei allen Schwangeren wurde ein Screening für das Vorliegen eines Gestationsdiabetes mittels eines oralen Glukosetoleranztests durchgeführt. Bei beiden Gruppen wurde eine fetale Gewichtsschätzung mit der Hadlock-Formel, maximal 7 Tage vor der Geburt, durchgeführt. Nach der Geburt wurden das Gestationsalter, das Geburtsgewicht und der Apgar des jeweiligen Neugeborenen notiert, und das tatsächliche Geburtsgewicht wurde mit der Gewichtsschätzung verglichen. Ergebnisse: Insgesamt stimmen das tatsächliche Geburtsgewicht und die Gewichtsschätzung gut miteinander überein (Koeffizient = 0,747, p < 0,001 nach Pearson-Korrelation, auch nach Abgleichung mit dem Glukosestatus). Die Regressionsanalyse, welche die Parameter Gestationsdiabetes/kein Gestationsdiabetes, mütterliches Alter, mütterlicher Body-Mass-Index, Geburtsgewicht und Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt der Gewichtsschätzung und der Geburt beinhaltet, zeigt, dass nur das Geburtsgewicht einen Einfluss auf die Genauigkeit der Gewichtsschätzung hat. Folgerung: Anhand dieser Daten scheint die Gewichtsschätzung im Rahmen des diätkontrollierten Gestationsdiabetes nicht weniger genau zu sein als bei Schwangeren ohne Gestationsdiabetes.

projects that include this document

There is no project