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PubMed-ger:24393819 JSONTXT

Die Frage, wie die individuelle Grenzziehung zum Behandlungsabbruch oder Therapieverzicht aus ethischer Sicht vorzunehmen ist und wann diese Schritte möglicherweise mit Blick auf ein menschenwürdiges Sterben geboten sind, bleibt schwierig. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, zu erreichen, dass die Beantwortung dieser Frage nicht von einer Unsicherheit über die rechtlichen Voraussetzungen belastet ist. Es soll dargestellt werden, dass der Wunsch des Patienten auch und gerade durch Hausärzte und niedergelassene Mediziner in einem auf ambulante Behandlung und Betreuung ausgerichteten Setting umgesetzt werden kann. Die Sensibilisierung für eine würdevolle Gestaltung des Lebensendes, trotz oder angesichts eines gesellschaftlichen Wandels und einer Ökonomisierung der Medizin, sowie die weitere Stärkung ambulanter palliativer Angebote sind angezeigt. Die bestehende Rechtssicherheit soll daher vermittelt und dargestellt werden.

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