PubMed-ger:30029279 JSONTXT

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{"target":"https://pubannotation.org/docs/sourcedb/PubMed-ger/sourceid/30029279","sourcedb":"PubMed-ger","sourceid":"30029279","source_url":"https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30029279","text":"EINLEITUNG: Diese Studie untersucht die Prävalenz und klinischen Charakteristika von Demenzen bei psychiatrisch vorgestellten Erwachsenen mit Down-Syndrom und leitet Konsequenzen für die klinische Praxis ab.\nMETHODIK: Die Patientenmerkmale und Prävalenz von Demenz wurden retrospektiv (2005–2012, N = 75) bei Erwachsenen mit Down-Syndrom im klinisch-psychiatrischen Setting untersucht.\nERGEBNISSE: Bei jedem 3. Patienten mit Down-Syndrom wurde – in der Regel erst nach einer Verlaufsuntersuchung von 6 bis 12 Monaten – eine Demenz diagnostiziert. Patienten mit Demenz waren älter und häufiger weiblich, während sich der Grad der Intelligenzminderung nicht unterschied. Die Schilddrüsen- und Calciumwerte waren bei Menschen mit wie ohne Demenz häufig auffällig.\nDISKUSSION: Demenz ist ein häufiger psychiatrischer Vorstellungsgrund bei Menschen mit Down-Syndrom, insbesondere bei Frauen und im höheren Lebensalter. Die Versorgungsstrukturen in Deutschland sollten bedarfsgerecht angepasst werden.","tracks":[]}