PubMed-ger:26504707 JSONTXT

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{"target":"https://pubannotation.org/docs/sourcedb/PubMed-ger/sourceid/26504707","sourcedb":"PubMed-ger","sourceid":"26504707","source_url":"https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26504707","text":"Hintergrund: Wenngleich Standardschäfte in der Hüftendoprothetik nach wie vor den Gold-Standard darstellen, finden sogenannte Kurzschäfte zunehmende Verbreitung. Dies spiegelt sich in einer wachsenden Zahl verschiedener Modell wider, wobei allerdings bislang überwiegend erst kurz- und mittelfristige Ergebnisse vorgelegt werden konnten. Patienten und Methoden: Im Jahre 2002 wurde die Kurzschaftendoprothese GHEs in den klinischen Gebrauch eingeführt. Es wird über die klinischen und radiologischen Ergebnisse bei 380 Patienten berichtet, die zwischen 2002 und 2008 in der Orthopädischen Universitätsklinik Leipzig mit einem GHEs-Kurzschaft versorgt worden sind. Die klinische und radiologische Nachuntersuchung fand durchschnittlich 24 Monate postoperativ statt (3 bis 60 Monate). Ergebnisse: 365 Primärimplantationen, 15 x Implantation im Rahmen einer Wechseloperation. Durchschnittsalter 60 Jahre. Regelrechte klinische und radiologische Verläufe bis zum Nachuntersuchungszeitpunkt bei 361/380 Patienten (95%). Komplikationen bei 19/380 (5%): 8 Fissuren/Frakturen (2,1%), 5 Infektion (1,3%), 4 aseptische Lockerungen (1,1%), 2 Luxationen (0,5%). Schlussfolgerungen: Die bisherigen Erfahrungen mit Kurzschäften sind ermutigend, wobei sich die eigenen Ergebnisse mit dem GHEs-Kurzschaft in diesen Rahmen einfügen. Kurzschäfte stellen u. E. eine wertvolle Ergänzung des Behandlungsangebotes in der Hüftendoprothetik dar. Weiteren Langzeiterfahrungen ist mit Spannung entgegenzusehen.","tracks":[]}