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PubMed-ger:30326539 JSONTXT

ZIEL: Das Ziel dieser Studie ist es, die Operationstechnik sowie die Langzeitergebnisse nach freiem autologem Membrana-limitans-interna-Lappen (ILM-Lappen) für nicht verschlossene Makulalöcher zu evaluieren. METHODEN: Die freie ILM-Lappentechnik wurde als sekundäres Verfahren für nicht schließende Makulalöcher nach fehlgeschlagenem initialem Standardverfahren verwendet. Um das anatomische Ergebnis der Operation zu beurteilen, wurden optische Kohärenztomografie-Aufnahmen (SD-OCT-Aufnahmen) postoperativ durchgeführt, während die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA) verwendet wurde, um das funktionelle Ergebnis zu beurteilen. Alle Patienten wurden über einen Zeitraum von 1 Jahr nachkontrolliert. ERGEBNISSE: Insgesamt wurden 5 Augen eingeschlossen. Bei allen Patienten konnte das Makulaloch mittels ILM-Lappen erfolgreich verschlossen werden. Eine partielle retinale Regeneration, die als Wiederherstellung der äußeren Grenzmembran und der Ellipsoidzone im SD-OCT dargestellt werden konnte, wurde in allen Fällen beobachtet. Funktionell zeigten die meisten Patienten Verbesserungen der BCVA von 1 – 2 Linien. FAZIT: Die autologe ILM-Lappentechnik bei persistierenden Makulalöchern scheint ein sicherer und effektiver Ansatz zu sein. Insgesamt zeigen sich gute anatomische und funktionelle Langzeitergebnisse.

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