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PubMed-ger:30321902 JSONTXT

HINTERGRUND: Diese systematische Literaturübersichtsarbeit und Metaanalyse evaluierte die Ergebnisse aus empirischen Studien über die Auswirkungen von kontinuierlichen passiven Bewegungsbehandlungen (KPB) auf die Rehabilitation nach ACL-Rekonstruktion. Die Forschungsfrage war: Was sind die Auswirkungen von CPM auf ROM, Schwellungen und Schmerzen nach ACL-Rekonstruktion? PATIENT/MATERIAL UND METHODEN: Wir suchten in den Datenbanken CINAHL, Cochrane, Embase, MEDLINE, und PEDro bis Januar 2018. Standardisierte mittlere Differenzen (SMD) werden in Form von Hedgesʼ g dargestellt, um eine Überschätzung der wahren Wirkung in kleinen Studienproben zu korrigieren. Für die einzelnen Studien als auch für die gewichtete Gesamtschätzung wurden 95%-Konfidenzintervalle (95%-KI) berechnet. Outcomes waren Beweglichkeit, Schmerzen und Schwellungen. ERGEBNISSE: Acht Studien mit 442 Probanden wurden in diese Metaanalyse eingeschlossen. Positive Effekte von KPB konnten in Bezug i) auf Schmerzmittelgabe während den ersten 24 Stunden nach der Operation (Hedgesʼ g = 0,93; 95%-KI = 0,41 – 1,45), ii) auf PCA-Gabe vom Patienten während der ersten 24 Stunden nach der Operation (MD = 31,20; 95%-KI = 11,35 – 51,05), iii) nach wiedererlangter Knieflexionsbeweglichkeit am 3. – 7. postoperativen Tag (MD = 11,6°; 95%-KI = 1,96 – 21,33) sowie in der 3. – 6. postoperativen Woche (Hedgesʼ g = 0,93; 95%-KI = 0,41 – 1,44) und iv) bei Schwellung des Knies in der 4. – 6. postoperativen Woche (Hedgesʼ g = 0,77; 95%-KI = 0,35 – 1,18) identifiziert werden. SCHLUSSFOLGERUNG: Diese Metaanalyse zeigt auf, dass KPB positive Auswirkungen auf die Schmerzreduktion in den ersten beiden postoperativen Tagen, auf Knieflexion während der 1. – 6. postoperativen Woche und auf Schwellungen zwischen der 4. und 6. postoperativen Woche hat. Die Risk-of-Bias-Scores erlauben jedoch keine hohen Evidenzgrade.

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