Seit 10 Jahren überblickt das Qualitätssicherungsprogramm „Benchmarking ERCP“ unter der Patronanz der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH) mit einjähriger Unterbrechung (2008) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Statistik der Johannes Kepler Universität Linz die Ergebnisqualität, Erfolgsrate und Patientensicherheit bei der ERCP in Österreich anhand von derzeit 28 319 gesammelten Untersuchungen.Die teilnehmenden Zentren mit unterschiedlicher ERCP-Frequenz und Untersucherzahl können so anhand des Vergleichs den gepoolten Benchmark-Daten individuelle Probleme in Hinblick auf Erfolgs-, Sondierungs- und Komplikationsraten (3,9 % Post-ERCP-Pankreatitiden, 3,8 % Blutungen, 0,6 % Perforationen, 1,2 % Cholangitiden, 1,0 % kardiopulmonale Komplikationen) erkennen und verbessern.