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PubMed-ger:26504687 JSONTXT

Soldaten der Deutschen Bundeswehr im Wachbataillon in Berlin zeigten eine hohe Inzidenz an Gynäkomastien. Dies veranlasste uns zur Durchführung der vorliegenden Studie. In einem Zeitraum von sechs Jahren führten wir 211 Operationen an Patienten mit Gynäkomastie durch. Dieses Kollektiv wurde mit einer altersangepassten Gruppe von Männern ohne Gynäkomastie verglichen. Die beiden Gruppen zeigten signifikante Unterschiede in folgenden Parametern: Serum-Testosteron, freies Tetrajodthyronin (fT4), Prolaktin, Lutenisierendes Hormon (LH) und im Body-Mass-Index (BMI). Ferner zeigte sich eine hochsignifikante Korrelation zwischen der Tätigkeit als Wachsoldat und einer linksseitigen Gynäkomastie. Eine mögliche Erklärung für diese erhöhte Inzidenz unilateraler Gynäkomastie bei Wachsoldaten liegt in den repetitiven Karabineranschlägen an die linke Brust beim Ausführen des formalen Protokolls im Wachdienst.

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