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PubMed-ger:25005899 JSONTXT

Elterliche Belastung ist zum einen in klinischen Settings (z. B. Kinder- und Jugendpsychiatrie) erhöht und geht mit mehr Erlebens- und Verhaltensproblemen beim Kind einher. Zum anderen kann elterliche Belastung aber auch mit einer negativ verzerrten Wahrnehmung der Eltern hinsichtlich kindlichen Problemverhaltens einhergehen. Die Zusammenhänge wurden an einer Normal- (N = 320) und einer klinischen (N = 75) Stichprobe unter Einsatz des Eltern-Belastungs-Screening zur Kindeswohlgefährdung (EBSK, <citationReference rid="c7" id="cr7-4">Deegener, Spangler, Körner & Becker, 2009</citationReference>) zur Erfassung der elterlichen Belastung untersucht. Entsprechend der Annahmen fiel die elterliche Belastung in der klinischen Stichprobe höher aus. In beiden Stichproben ging elterliche Belastung mit mehr von den Eltern berichteten Erlebens- und Verhaltensproblemen beim Kind einher. Waren die Eltern belastet, berichteten die Kinder deutlich weniger Probleme bei sich selbst als von den Eltern wahrgenommen. Die Meinung eines dritten Außenstehenden, z. B. Lehrer, wurde in der vorliegenden Studie nicht miteinbezogen und die Untersuchung steht noch aus. Methodische Einschränkungen und Ableitungen für die Anwendung wurden diskutiert.

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