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PubMed-ger:24393821 JSONTXT

Die individualisierte Dosierung ist wesentlicher Teil der «personalisierten Onkologie». Von den klassischen Zytostatika ist bekannt, dass die Dosierung nach BSA keine Verbesserung der stark variablen, individuellen Plasmakonzentrationen bringt. Die neuen oralen Kinaseinhibitoren wie auch die endokrinen Substanzen weisen eine erhebliche Variabilität der individuellen Plasmakonzentrationen aus, bedingt durch variable Absorption, hepatische Metabolisierung, sowie eine Vielfalt möglicher Interaktionen. Therapeutisches Drug Monitoring und die Genotypisierung sind wichtige Werkzeuge, die in Zukunft eine individualisierte Dosierung in der Onkologie erlauben könnten. Die grosse Anzahl neu zugelassener und in Entwicklung sich befindender Onkologika bedeutet aber eine grosse Herausforderung an die Entwicklung entsprechender Dosisalgorithmen. Nur wenn individualisierte Dosisstrategien bereits in die frühe klinische Entwicklung einbezogen werden, können Substanz-spezifische Empfehlungen rechtzeitig in die klinische Praxis einfliessen.

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