PubMed-ger:30253431 JSONTXT

ZIEL:  Untersuchung der Ultraschallbefunde des invasiven lobulären Karzinoms (ILC) der Brust bei 360 Frauen, sowie die Zuordnung der Charakteristika zu den intrinsischen Subtypen. MATERIALIEN UND METHODEN:  Wir haben die Ergebnisse der Bildgebung nach dem Atlas der BI-RADS („American College of Radiology Breast Imaging Reporting and Data System“) ausgewertet. Die eingeschlossenen Ultraschallmerkmale waren Form, Ausrichtung, Rand, Echomuster, posteriore Merkmale, Verkalkungen, die Vaskularität der Herdläsionen und das Auftreten von Architekturstörungen. Der Zusammenhang dieser Merkmale mit den intrinsischen ILC-Subtypen wurde untersucht. ERGEBNISSE:  Die häufigsten Manifestationen des ILC im Ultraschall (US) waren Echo-arme Herdläsionen mit irregulärer Form, paralleler Ausrichtung, spikuliertem Rand und posteriorem Schallschatten, keine Verkalkung und Blutgefäße im Randbereich. Patienten mit luminalem Subtyp-A waren die jüngsten und diejenigen Patienten mit HER2-Überexpression-Subtyp waren die ältesten (p = 0,01). Im US war der HER2-Überexpression-Subtyp durch mikrolobulierte Ränder gekennzeichnet (p = 0,002), während die luminalen Subtypen A und B meist spikulierte Ränder aufwiesen. Der „basal-like“ Subtyp war hingegen dadurch charakterisiert, dass er außer einem Schallschatten keine posterioren Merkmale (p = 0,041) aufwies. Außerdem waren die Herdbefunde bei den Subtypen HER2 und „basal-like“ größer als bei den beiden anderen Gruppen (p = 0,03). SCHLUSSFOLGERUNG:  Die verschiedenen intrinsischen Subtypen zeigten bezüglich der US-Charakteristika signifikante Unterschiede sowie einige Tendenzen. Diese könnten somit genaue diagnostische Bildgebungskriterien liefern, um das Patientenmanagement bei ILC zu unterstützen.

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