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PubMed-ger:30551247 JSONTXT

Aufgrund der steigenden Zahl endoprothetischer Primärimplantationen am Hüftgelenk werden auch Wechseleingriffe eine zunehmende Herausforderung darstellen. Nicht selten wird der Operateur hierbei mit relevanten azetabulären Defektsituationen konfrontiert. Eine sorgfältige präoperative Planung ist unerlässlich, um für den Patienten eine funktionell zufriedenstellende und möglichst langfristige Versorgung zu erreichen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten azetabulärer Defekte gehören poröse hemisphärische Pfannen, metallische Augmente, elliptische Pfannen, zementierte Implantate, Ringe, Allotransplantate, Individualimplantate und Kombinationen der genannten Komponenten. Neben großen hemisphärischen Pfannen werden zunehmend modulare hoch poröse Revisionssysteme zur Versorgung höhergradiger Defektsituationen eingesetzt. Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über die relevante Literatur und implantatspezifische Besonderheiten der unterschiedlichen Versorgungsstrategien.

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